Moritz Hartmann: Der Revolutionär findet Zuflucht beim Adeligen |
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Pont du Gard: Im 19. Jahrhundert hieß er nur "das römische Monument". |
"denn schweigsam, ja stumm geht er neben dem Wanderer einher und begnügt sich, durch einfaches Stehenbleiben auf die schönsten An- und Aussichtspunkte aufmerksam zu machen. Er unterscheidet sich dadurch aufs vorteilhafteste von seinen Kollegen, die gewöhnlich im Wanderer keinen eigenen Gedanken aufkommen lassen und es für ihre Pflicht halten, die ganze Zeit mit eingelerntem Geplauder auszufüllen.“Und niemals, sagt Hartmann, er wisse es ganz gewiß, habe dieser Führer auch nur das kleinste Trinkgeld angenommen. Bescheiden und dankbar nehme er allenfalls am Mittagessen teil. „Unter Menschen sind diese Tugenden alle ausgestorben, besonders, wenn sie in der Nähe berühmter Monumente wohnen.“ Ach, und er habe ganz vergessen zu erwähnen, daß „Porthos nichts anderes als ein Hund“ sei, ein großer Hund, der morgens vor dem Hotel gewartet hatte.
Ausnahmsweise kocht der Sterne-Koch auch für einen Hund |
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