Samstag, 26. Oktober 2019

Languedoc für Feinschmecker und Ausprobierer

Genießen gehört zum Languedoc einfach dazu. Zu Beispiel bei einem Sternekoch, der seine Gäste zu sich nach Hause einlädt, bei einem neuen Markthallen-Konzept in Montpellier und bei einer Kräuterfee aus Orgibet – weit, sehr weit weg von allem.
Les Halles du Lez
 
Sie sehen aus, als gäbe es sie schon einhundert Jahre, aber sie wurden erst im Sommer 2019 eröffnet: Les Halles du Lez in Montpellier. Markthalle einmal anders, denn sie vereint lokale Produzenten, Läden und Restaurants unter einem Dach. Les Halles du Lez sind täglich von vormittags bis Mitternacht geöffnet. Bières artisanales, regionale Weine und raffinierte Probiererle, viele auf Bio-Basis, erlauben einen gastro-kreativen Tag oder Abend.
Die Blüten- und Pflanzenvielfalt  im Departement Ariège-Pyrénées, veranlassten Karine sich intensiv mit wilden Pflanzen zu beschäftigen. Das Ergebnis ist eine leckere Alchemie aus Blättern, Kräutern und Blüten, die Gaumen und Augen erfreuen. Ihr Restaurant „Noste Courtiu" in Orgibet ist gleichzeitig auch Epicerie, Café und das Kulturzentrum des Dorfes. Danke an Caroline Ducasse und Ralph Schetter für den Tip.

Chefkoch Yannick Delpech lädt sich immer bis zu 12 Personen nach Hause ein.. Die Mahlzeiten bereitet er vor den Augen seiner Gäste zu. Bei einem Diner gehören zum Sechs-Gänge-Menü auch der Apéro und von Yannick ausgewählte Weine. Zu diesen Mahlzeiten werden die Gäste in das Anwesen des Chefkochs bei Gaillac im Departement Tarn eingeladen, die Adresse erfahren sie jedoch erst 48 Stunden im voraus. "Cuisine sans Dépendances" gibt im Web weitere Informationen. Das Abendessen mit Getränken kostet 100 €.