Samstag, 19. August 2017

Thierry Vezon und andere beim Festival in Uzès: Die Bilder der Camargue

Der Weg in die Unendlichkeit zwischen zwei Salzwasserlagunen
Fotoredaktionen - auch der deutsche Titel "NATURFOTO" - kommen an Thierry Vezon nicht vorbei, wenn es um Bilder der Tiere und Landschaften im Süden Frankreichs geht. Von Pinterest bis Facebook ist er in allen wichtigen sozialen Netzwerken unterwegs. Vor allem Pferde, Stiere, Flamingos und die Salinen haben es ihm angetan.
Natürlich auch in Farbe, hier aber in schwarzweiss: Pferde und Flamingos von Thierry Vezon

Vezon übernimmt Patenschaften wichtiger Festivals und ist Jury-Mitglied des renommierten Wettbewerbs "The Wildlife Photographer of the Year", der vom Naturhistorischen Museum in London und der BBC organisiert wird. Und quasi nebenbei Autor oder besser gesagt Fotograf einer ganzen Reihe von Büchern.

Thierry Vezon mit einem 
Ultraleichtflugzeug von Stephen Gänßler
Fotografieren braucht manchmal Mut und Thiery Vezon hat ihn. Seit mehreren Jahren ist er mit einem Kollegen immer wieder in einem dieser Geräte unterwegs, von denen man vor allem dann hört, wenn sie mal wieder runtergefallen sind: Eine Ultraleichtflugzeug, also einem Drachenflieger mit Motor. Über den Salinen von Aigues-Mortes oder Salin de Giraud fotografiert Vezon Gemälde, die ihm das Wasser, das Salz, Algen, Halobakterien und Salinenkrebse gezeichnet haben.

Beim „Festival photo des AZIMutés“ in Uzes, das in diesem Jahr zum drittenmal stattfand, habe ich ihn gerade getroffen und danke für seine Zustimmung die Bilder dieses Beitrags veröffentlichen zu dürfen. Blättern Sie einfach einmal auf seiner HOMEPAGE.

Das Festival insgesamt besticht mit einer abwechslungsreichen
Wartende Menschen von Alain Dauty
Auswahl der eingeladenen Fotografen, wobei mir neben Vezon, und das ist ja immer subjektiv, die Bilder des Autodidakten Alain Dauty (Les territoires de l'attente/ Wartebilder, kurz gesagt) und Simplimage, einfühlsame Portraits, die in der Galerie von Marie Palazzo ausgestellt wurden, am besten gefallen haben. Das Buch mit den 90 Portraits können Sie über den vorhergehenden Link kaufen.


Die Rencontres von Uzes sind noch nicht die von Arles, aber mit Hilfe vieler freiwilliger Engagierter eine besuchenswerte Alternative mit vielen Fotografen "zum Anfassen". Das gilt für die Ausstellungen wie für das von Jahr zu Jahr umfangreichere Vortragsprogramm.

Wenn wer mit dem Rollstuhl unterwegs ist, für den bleibt Uzes ein holpriges und manchmal unzugängliches Pflaster, wie hier auf der Rückseite der Mairie.


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